Alt Nauorter Braukeller - Hobbybrauerei

Eher zufällig entstand vor rund 6000 Jahren irgendwo in Mesopotamien das erste Bier. Später bei den Germanen war das Bierbrauen die Aufgabe der Frauen bis im frühen Mittelalter die Mönche die Kunst des Bierbrauens übernahmen und weiterentwickelten. Später entdeckten die Händler und Kaufleute die Brauwirtschaft für sich. 

Durch die Industrieelle Entwicklung, die im 19. Jahrhundert begann und bis heute anhält, wurde Bier von einem handwerklich hergestellten Lebensmittel zu einem industriellen Massengeträmk.

Das Wissen über das Nationalgetränk der Deutschen beschränkt sich bei den meisten auf die Unterscheidung von Bier in Pilsener, Weizen, Kölsch und eventuell noch Altbier. Die sogenannten Fernsehbiere, die wir allabendlich angepriesen bekommen, haben nur noch wenig mit dem zu tun, was im Jahre 1516 im Reinheitsgebot festgeschrieben wurde.

Die Qualität sowie die Geschmacksvielfalt mussten der Quantität und Gewinnoptimierung weichen.

Im Alt Nauorter Braukeller wird Bier gebraut, das sich von der industriellen Massenware deutlich abgrenzt. Es ist Handarbeit. Es bekommt die Lagerzeit, die es braucht und wird ungefiltert in Flaschen oder Fässer abgefüllt.

Der Alt Nauorter Braukeller ist eine reine Hobbybrauerei. Wir verkaufen kein Bier und sind somit nicht an kommerziellen Zielen interessiert. Dies gibt uns die Freiheit, mit Bier zu experimentieren. Nicht jedes unserer Biere wird nach dem Reinheitsgebot gebraut. Das heißt jedoch nicht, dass solche Biere unrein sind oder mit unnatürlichen Mitteln oder Chemie versetzt sind. Nein, vielmehr brauen wir hin und wieder Biere mit Kräutern, die vor 1516 traditionell als Würzemittel eingesetzt wurden, nach Einführung des Reinheitsgebotes jedoch offiziell verboten waren. Zu diesen Bierkräuter gehören z. B. Wachholder, Brennnessel, Gagel, Koriander, Rosmarin, Beifuss, Schafgabe oder Gundermann.

Für Interessierte, Gruppen, Vereine etc. bieten wir Brauseminare an. Neben der aktiven Mithilfe beim Brauen erhält man Infos rund ums Thema Bier. Es werden natürlich auch verschiedene Biere verkostet.

 

 

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© Thomas Stoffels